CRISPR/Cas: Patentrezept für die Landwirtschaft?

Die neuen Gentechniken in der Diskussion
Im Jahr 2012 wurde die neue Gentechnikmethode CRISPR/Cas entdeckt, die jüngste der Genom-Editierungs-Methoden und gleichzeitig die, die am leichtesten zu handhaben ist. Seitdem wirft der Einsatz dieser Techniken in der Landwirtschaft viele Fragen auf. Am 25. Juli 2018 wurde CRISPR/Cas durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs als Gentechnik eingestuft. Mit Hilfe dieses Verfahrens gezüchtete Organismen müssen seitdem das gleiche Zulassungsverfahren durchlaufen wie die mit klassischer Gentechnik gezüchteten Produkte.
Befürworter halten die neuen Gentechniken für das Mittel der Wahl: Sowohl die Frage der Welternährung als auch die Anpassung der Landwirtschaft an sich ändernde Umweltbedingungen durch den Klimawandel können in ihren Augen durch CRISPR/Cas gelöst werden. Gegner der neuen Gentechniken machen sich Sorgen um die Tatsache, dass langfristige Auswirkungen auf Menschen und Umwelt bisher unbekannt sind und Risiken bergen: Einmal verbreitete gentechnisch veränderte Organismen sind nicht mehr rückholbar.
Ist der Einsatz der neuen Gentechniken in der Landwirtschaft verantwortbar? Wie können Nutzen und möglicher Schaden, Potentiale und Risiken gegeneinander abgewogen werden? Braucht es die neuen Gentechniken für eine nachhaltige Landwirtschaft?
Wir laden herzlich ein!

Datum

06. Mrz 2021
Vorbei!

Uhrzeit

9:00 - 16:00

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